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Watzmann 2016 Abschiedsvorstellung in Ingolstadt
Wolfgang Ambros hat so viele Lieder geschrieben, doch nur ein einziges „Alpen-Rustikal“.
Die Story ist wohlbekannt, wer sie jetzt noch nicht kennt, sollte 2018 wenigstens die Neu-Inszenierung, allerdings ohne den Altmeister, in München ansehen. Das „Deutsche Theater“ ist Gastgeber für die Watzmann Version -1- ohne Wolfgang.
Die vielen guten Musiker, Musical Darsteller und Schauspieler brauche einen Vergleich mit teuren Produktionen wirklich nicht zu scheuen.
Christoph Fälbl glänzt genauso wie Klaus Eberhartinger oder Josi Prokopetz.. Die Umkleidepausen für die Doppel-Rollen sind nur kurz, die Akteure haben keinerlei Leerlauf. Die ausgezeichnete Band, nämlich die „Nummer 1 vom Wienerwald“ kennt der Zuschauer von der allerersten Inszenierung her. Wolfgang tritt nurmehr als Erzähler auf, das Rumhüpfen auf der Bühne muss er leider jetzt lassen. Gesundheit wird mit der Hauptgrund für seinen Ausstieg sein. Wir aber sind froh ihn 2016 nochmals gesehen und gehört zu haben. Alles Gute Wolfi!
Das „Spectakel“ zieht seit Jahrzehnten die Besucher in ihren Bann. Wird´s denn der Bua diesmal schaffen? Geht´s den Knechten noch gut? Das sind wirklich substanzielle Frage, die wohl jeden beschäftigen. Großartige Darsteller, ein minimalistisches Bühnenbild aber dafür gibt es „die Nummer 1 vom Wienerwald“ noch gratis dazu. Dem Wolfgang merkt man die Leiden des Alters richtig an und so hüpft er auch nicht mehr, wie Jahrzehnten, im Bühnenbild herum, das überlässt er lieber den Jüngeren.
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